Traumatherapie

Traumatherapie

Was ist ein Trauma?

 Ein Trauma ist emotional nicht verarbeiteter Stress

Seelische Belastungen mittels Traumatherapie angehen
Als Traumatherapie bezeichnet man die traumazentrierte Psychotherapie bzw. die psychologische Betreuung von Patienten, die einem einschneidenden, traumatischen Lebensereignis ausgesetzt wurden oder werden. Wie und welches Ereignis einen Menschen belastet, ist dabei individuell. Die Ursachen eines Traumas können sowohl auf akute als auch auf die Kindheit zurückgehende Erinnerungen oder Belastungen zurückgehen. Dies können beispielsweise durch einen Unfall, einen Verlust, eine Krankheitsdiagnose oder durch Gewalt und andere Umstände ausgelöste Ängste sein.



Erstmaßnahmen, Traumabearbeitung und Stabilisierung als wichtige Aufgaben


Bei dieser Behandlung wird versucht, mit verschiedenen Verfahren die Folgen eines Traumas abzumildern und den Betroffenen im Rahmen einer vertrauensvollen Therapeut-Patient-Beziehung psychisch zu stabilisieren. Ziel ist es, die Erinnerungen an das Trauma langfristig im Gedächtnis zu verankern und kognitiv zu bewerten, damit es nicht länger zu Flashbacks und anderen Symptomen der Traumafolgestörung kommt. Die Traumatherapie umfasst in der Regel Erstmaßnahmen, die traumaspezifische Stabilisierung, eine Traumabearbeitung sowie die psychosoziale Reintegration
Gezielte Behandlung von Menschen mit schweren traumatischen Erfahrungen
Die Traumatherapie ist nach einer großen Bandbreite an traumatischen Erlebnissen empfehlenswert. Sie richtet sich gezielt an Menschen, die Probleme mit akuten oder vergangenen belastenden Erinnerungen oder traumatischen Ereignissen haben. Die bekannteste Manifestation, bei der diese Form der psychologischen Behandlung Anwendung findet, ist die posttraumatische Belastungsstörung (PTBS). Darüber hinaus können mit dieser Therapie auch Betroffene mit komplexen Traumafolgestörungen behandelt werden. Dazu zählen beispielsweise Angststörungen, depressive Störungen, dissoziative Störungen, Essstörungen und Somatisierungsstörungen.

Chance: Trauma kann bewältigt werden, um stabilisiert in einen normalen Alltag zurückzufinden
Diese Form der psychologischen Therapie ist wissenschaftlich evaluiert und bei Traumafolgestörungen sehr wirksam. Die Chancen der Behandlung eines Traumas hängen von der Intensität des jeweiligen Traumas, der Traumatisierung sowie der emotionalen Stabilität des Betroffenen ab. Ebenso spielen das Vertrauensverhältnis zwischen Patient und Therapeut sowie die angewandten Therapiemethoden eine wichtige Rolle. In der Regel kommt es während der Traumatherapie zu einer immer besseren Bewältigung des Traumas, sodass der Betroffene nach einer gewissen Zeit wieder in sein normales Leben zurückfinden kann.
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